≡ ÜBER TEE — LEGENDEN & MYTHEN — WEIL NATUR UNSERE LEIDENSCHAFT IST ≡

bio tee, biotee, kontrolliert biologischer anbau, Camellia sinensis, Was ist ee?, Tee-wissen, tea beschreibung, tee herkunft, teesorten, teetypen, tee geschichte - Naturteil / Natürlich Tee

 

was ist tee? legenden & mythen


Bereits in der Antike wusste man in China um die Kostbarkeit der Camelia Sinesensis Pflanze, doch war sie in erster Linie den hohen Kreisen vorbehalten. Tatsächlich wurde Tee um 221 v. Chr. erstmalig in chinesischen Schriftrollen in Form aufgeführter Teesteuer erwähnt. Chinesischer Tee ward allerorts bekannt und geschätzt. In dieser Zeit entstanden aussergewöhnliche Teezeremonien, die nach exquisitem Teezubehör verlangten. Man lehrte die Entstehung von Tee und deren verschiedenartige Weisen der Zubereitung. Der tatsächliche Siegeszug als Getränk für jedermann begann erst um 600 n. Chr.

China galt bis 1860 als größter Tee-Exporteur der Welt, doch auch andere Länder entdeckten den Wert dieses feinen Getränks. 65% des in China hergestellten Tees, wird nicht exportiert, sondern in eigenen Landen getrunken. 

Heute ist Tee 茶 chá nach Wasser das meistgetrunkene Getränk weltweit. 

 

 


 

teelegenden

 


 

die chinesische tee legende

 

Der chinesischen Legende nach soll der Wind Kaiser Shen Nung 2737-2697 v. Chr. drei Blätter des Teestrauchs in seine Schale heißen Wassers geweht haben. Das Wasser änderte mit ein mal seine Farbe - goldbraun und satt leuchtete die Tasse. Der Kaiser kostete und was in Geschmack auf ihn überging, empfand er erfrischend und belebend. Von diesem Tag ab soll er sein Leben lang täglich seinem Wasser drei Teeblätter hinzu gefügt haben.

 

die japanische tee legende

 

Der japanischen Legende nach soll es Bodhidharma  (495 n. Chr.) gewesen sein, der den Teestrauch entdeckte, nein vielmehr, aus dem der Teestrauch überhaupt entstand. Der Missionar des Buddhismus in China soll während seiner Meditation in den Schlaf gefallen sein. Solch Schande konnte er nicht hinnehmen, sodass er sich beide Augenlider abschnitt und auf den Boden vor sich warf. Nie wieder sollten ihm die Augen zufallen. Die Augenlider wurzelten in den Boden und es erwuchsen daraus zwei Sträucher, die grüne Blätter trugen. Als Bodhidharma die grünen Blätter erblickte, so sagt man, kostete er davon und ward nie wieder müde.
Das japanische Schriftzeichen für Tee 茶 ist auch heute noch gleichbedeutend mit dem Schriftzeichen für Augenlid.

 

die indische tee legende

 

Der indischen Legende nach soll sich der indische Missionar Darma auf eine 7-Jährige Pilgerreise durch China aufgetan haben. Er schwor nicht zu schlafen und stattdessen zu meditieren und um Beistand zu flehen. Nach geraumer Zeit übermannte ihn dennoch die Müdigkeit. Er kämpfte dagegen an ihr zu unterliegen. So watete er Stunde um Stunde durch die chinesische Landschaft und pflückte die Blätter umliegender  Sträucher, um auf ihnen zu kauen. Sie belebten ihn so sehr, dass er als bald auch die restliche Zeit seiner Pilgerschaft nicht mehr schlafen musste.

Heute ist Indien weltweit der größte Produzent von Tee.

 


 

die teepflanze

 


 

Alle uns heute bekannten „echten Tee-Sorten“ wurden und werden aus einer einzigen Pflanze gewonnen – der Teepflanze Thea Camellia sinensis, einer baumartigen Strauchpflanze die unkultiviert bis zu 15m hoch und in tropischen bis subtropischen Gebieten rund um den Äquator angebaut wird.

Hieraus entstanden zwei Varianten:  

 

thea camellia sinensis var. sinensis

 

Bei der Thea Camellia sinensis var. sinensis, auch Chinastrauch genannt, handelt es sich um einen, in hohen Lagen und Gebirgsregionen bis ca. 2600 Meter wachsenden Strauch mit kleineren Blättern, der gegen Kälte resistent ist. Er kann ungeschnitten etwa 3 Meter hoch werden. 

 

thea camellia sinensis var. assamica

 

Die Thea Camellia sinensis var. assamica, auch Assamstrauch genannt, sind wilde, baumwüchsige Teesträucher, die erst 1823 in der nordindischen Provinz von Assam endeckt und darauf folgend als Variante kultiviert wurden. Thea Camellia sinensis var. assamica wird in Lagen bis einer Höhe von max. 600 Metern angebaut, zeichnet sich durch größere Blätter aus, sie wächst schneller als Thea Camellia sinensis var. sinensis und ist als Tropengewächs gegenüber Kälte eher empfindlich. Unkultiviert kann die Thea Camellia sinensis var. assamica ein Höhe von 15 - 20 Metern erreichen. 


Die dritte Gattung stellt eine Hybride Gattung, d.h. eine Kreuzung beider Tee-Sorten dar. Dieser stattliche Teestrauch zeichnet sich durch eine Mischung aus China- und Assamstrauch aus. Er hat mittelgroße Blätter und ist widerstandsfähiger gegenüber klimatischen Bedingungen. Diese ist heute weit verbreitet und macht einen Großteil der Tee-Ernte aus.


Es soll ausserdem eine vierte Gattung (Burmastrauch) exsistieren, die offiziellerseits noch nicht bestätigt und somit nicht anerkannt ist. Es wird gerätselt, ob es sich bei diesem Teestrauch um eine Ursprungspflanze oder um eine natürliche Kreuzung beider ursprünglichen Tee-Sorten handelt.

 


 

die sechs echten teesorten

 


 

Schwarzer Tee, Weißer Tee, Grüner Tee, Gelber Tee, Oolong und Pu Erh stammen von ein und der selben Teepflanze ab und unterscheiden sich lediglich durch deren Herstellungsmethode.

 


 

herkunft, anbau & herstellung der sechs echten teesorten